Fr. 08.10., 19 Uhr: TTC Zugbrücke Grenzau – ASV Grünwettersbach
So. 10.10., 15 Uhr: Hertha BSC Berlin – ASV Grünwettersbach (Pokal)

KA-GRÜNWETTERSBACH (KHF) Jetzt heißt es Farbe bekennen bei den Tischtennisprofis des ASV! An einem Wochenende, das den ASV-Tross quer durch die Republik führt, geht es im Westen zunächst um wichtige Ligapunkte, während im Osten der Einzug ins Pokal-Viertelfinale geschafft werden soll.

Besonders die Partie in Grenzau birgt mächtig Zündstoff. Die Brexbachtäler um ihren neuen Spitzenspieler Patrick Baum sind mit zwei Siegen unerwartet furios in die Saison gestartet und liegen zwei Punkte vor unseren Jungs. Mit einem Sieg im Westerwald könnten Xi, Ric und Co. den Anschluss ans Tabellenmittelfeld herstellen, während sie bei einer Niederlage vorerst im Tabellenkeller festsitzen würden. Dies gilt es mit aller Macht zu verhindern. Doch besonders Patrick Baum, der mit bisher 6:3 Siegen ein mehr als beachtliches Comeback in der TTBL feierte, möchte den Gästen die Suppe versalzen. Allerdings konnten seine Mit-streiter Cristian Pletea, Wu Jiaji und Nils Hohmeier ihn bislang nur sporadisch unterstützen, was auch die Chance für den ASV ist.

Denn trotz seiner mageren Punktausbeute spielten unsere Jungs zuletzt nicht schlecht. Wang Xi scheint seine Verletzung seit seinem sehenswerten Sieg über Bastian Steger endgültig überwunden zu haben, Ric Walther tastet sich an seine Bestform heran, während Deni Kozul seine starken Auftritte nicht immer krönen konnte. Zusätzlich empfahl sich Tobias Rasmussen durch starke Auftritte bei der EM – er besiegte u.a. Tiago Apolonia und Sam Walker und errang mit Team Dänemark die Bronzemedaille – für einen Einsatz. Schließlich muss auch das neu formierte Doppel Walther/Rasmussen konstanter werden. Dieses startete zuletzt jeweils erfolgversprechend in die entscheidenden Partien, ehe es sich im Endspurt noch die Butter vom Brot nehmen ließ. Dies gilt es abzustellen, will der ASV in engen Partien wieder in die Punkte kommen.

Von der Papierform her einfacher wird die Aufgabe in der Hauptstadt. Die Hertha musste sich bislang in der 2. Liga den Spitzenteams aus Köln und Dortmund beugen und wartet weiter auf ein Erfolgserlebnis. Philipp Floritz, Jakub Kosowski, Torben Wosik und Fedor Kuzmin sollten für einen konzentriert auftretenden ASV nicht zum Stolperstein auf dem Weg ins Viertelfinale werden. Mit einem Erfolg wäre der ASV nur noch einen Sieg von seiner vierten Final-Four Teilnahme in Folge entfernt. Eine Aussicht, die Flügel verleihen sollte.