So. 16.01.22, 15 Uhr: ASV Grünwettersbach – Post SV Mühlhausen

KA-GRÜNWETTERSBACH (KHF) Zum Rückrundenstart hat der ASV gleich eine harte Nuss zu knacken, denn mit dem Post SV gastiert die Mannschaft der Stunde im Tischtenniszentrum. Nachdem die Thüringer mit 4 Niederlagen schlecht in die Saison gestartet waren, kam ausgerechnet gegen den ASV die Wende. Seit dem 5. Spieltag nämlich, als der ASV an der Unstrut eine bittere 2:3 Niederlage kassierte, ist das Team von Coach Erik Schreyer ungeschlagen und katapultierte sich mit 14:8 Punkten auf einen Playoff-Platz. Zudem zog das Team vom Kristanplatz erstmals nach langer Zeit wieder ins Final-Four ein, wo es im Halbfinale lange wie der sichere Sieger aussah, ehe der spätere Pokalsieger 1. FC Saarbrücken-TT das Blatt noch wenden konnte.

Dabei zeigte das gesamte Team eine konstant gute Leistung. Neben Kapitän Daniel Habesohn und dem formstarken Ovidiu Ionescu glänzten dabei auch der immer für eine Überraschung gute, aber aktuell verletzte, Steffen Mengel sowie Neuzugang Irvin Bertrand. Letzterer erwies sich als einziger Linkshänder im Team speziell im Doppel als äußerst wertvoll, gewannen doch die Postler ihre letzten 4 Schlussdoppel.

Beim ASV wird Deni Kozul, dessen Knieverletzung bei der WM erneut aufgebrochen ist, nach wie vor nicht einsatzfähig sein. So hofft Trainer Achim Krämer umso mehr, dass Wang Xi seine zuletzt starke Form konservieren konnte undr Ricado Walther durch seine Patellasehne nicht mehr gehandicapt ist. Unklar ist noch, ob Minha Hwang, der bei seinem Debüt in Bergneustadt voll überzeugen konnte, die Freigabe seines Verbands erhält und die Reise an den Wetterbach antreten kann. Steht Minha nicht zur Verfügung, wird Tobias Rasmussen, der zuletzt vor allem im Doppel zu gefallen wusste, sicherlich eine erneute Chance im Einzel erhalten.

So hofft man beim ASV, dass das Team, wie schon beim letzten Heimspiel gegen Ochsenhausen, über sich hinauswächst und den Favoriten ärgern kann. Dabei wäre der Rückhalt durch die Fans wichtig, die voraussichtlich wieder unter Einhaltung der Maskenpflicht und der 2GPlus-Regel in begrenztem Maße in die Halle dürfen.