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Erfolgstrainer des Tischtennis-Bundesligisten benötigt nach der Saison erstmal eine Pause

Joachim “Joe” Sekinger, Urgestein beim ASV Grünwettersbach als aktiver Spieler und Trainer verlängert seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag, auf eigenen Wunsch, nicht. Nachdem er zunächst an der Seite von Rade Markovic als Co-Trainer bei seinem Heimatverein vor zur Saison 2019/2020 die Rolle des Chef-Trainers übernahm, glaubte er selbst bestimmt nicht, dass er mit seinem Team den Deutschen Pokalwettbewerb sensationell gewinnen würde. Auch in der Liga, schloss der ASV mit dem besten Ergebnis in der Zugehörigkeit der Deutschen Elite-Liga ab. Aktuell ist er mit seinen Jungs auch auf dem Weg, erneut eine hervorragende Saison zu spielen und hat zudem den ASV wieder ins Final Four führen können. Dennoch möchte er nach der Saison erst einmal sein Traineramt ruhen lassen.

„Joe (Anm. d. Red.: Joachim Sekinger) hat mich bereits vor Wochen darüber informiert. Die Belastung neben seinem Hauptberuf, als Chef-Coach eines Tischtennis-Bundesligisten zu fungieren, ist natürlich enorm hoch. Ihm ist die Entscheidung sehr, sehr schwergefallen. Ich kann dies jedoch durchaus nachvollziehen und Joe hat ja neben seiner „beiden Jobs“ auch eine Familie, die sehr oft auf ihn verzichten musste. Aber es heißt ja nicht, dass Joe weg ist vom ASV!“ so Martin Werner, Manager des ASV Grünwettersbach Tischtennis. „Ich glaube ich spreche für alle im Verein, wenn ich sage: Danke Joe, für Dein unglaubliches Engagement und Deine Motivationskünste, die uns den größten Erfolg der Vereinsgeschichte brachte!“

Die Nachwehen der Pandemie sowie der dichtgepackte Terminplan mit vielen TTBL-Spielen unter der Woche, gaben Sekinger den letzten Ausschlag zu seiner Entscheidung. Überlegungen auf ein angepasstes „Arbeitszeitmodell“ konnten nicht weitergeführt werden, da diese finanziell in der aktuellen Lage nicht mal ansatzweise zu realisieren sind. „Joe“ Sekinger wird sich jedoch nicht nehmen lassen, die Saison gemeinsam mit dem Team mit bestmöglichem Erfolg zu beenden!

Über einen Nachfolger von Sekinger gibt Martin Werner lediglich ein kurzes Statement von sich: „Ich bin überzeugt, in Kürze einen neuen Chefcoach präsentieren zu können, der den eingeschlagenen Weg fortführen kann!“