So. 18.02., 15 Uhr: Herren 1 – TTF Liebherr Ochsenhausen
Di. 20.02., 19 Uhr: Borussia Düsseldorf – Herren 1

KA-GRÜNWETTERSBACH (KHF) Ein Härtetest der besonderen Art steht den ASV-Cracks bevor, denn innerhalb von zwei Tagen müssen sie sich mit zwei Topteams der TTBL messen.

Zunächst gibt am Sonntag der Tabellenvierte TTF Liebherr Ochsenhausen seine Visitenkarte im Tischtenniszentrum ab, ehe am Dienstag das Gastspiel beim Rekordmeister und Tabellenführer Borussia Düsseldorf auf dem Spielplan steht.

Die „Ochsen“ kamen in dieser Saison nur schwer in die Gänge und legten einen miserablen Saisonstart hin. Doch mittlerweile konnten sie sich berappeln und stehen erwartungsgemäß auf einem Playoff-Platz. Sorgenkind der Gäste ist momentan ihr Topmann Simon Gauzy, der sich seit Wochen mit Rückenproblemen plagt. Ob er zum BaWü-Derby antreten wird, erscheint fraglich. Doch auch ohne die aktuelle Nr. 9 der Welt verfügen die TTF über ein Superteam. Südamerikameister Hugo Calderano spielt eine überragende Saison, Jakub Dyjas kommt auch immer besser in Schwung und auch das japanische Abwehrass Yuto Muramatsu konnte zuletzt überzeugen. Lediglich der ehemalige ASVler Joao Geraldo kommt auch in Oberschwaben nicht in die Pötte und wird die Ochsen auch nach Saisonende verlassen.

Die Hausherren werden auch zum Derby in Bestbesetzung antreten können und werden alles daransetzen, den Sieg der letzten Saison zu wiederholen.

Ähnlich schwer wird die Auswärtspartie in Düsseldorf, die wegen des ITTF Team World Cups auf Dienstag vorverlegt werden musste. Zwar konnte der ASV in den beiden zurückliegenden Spielzeiten jeweils sensationell auf dem ARAG-Centrecourt siegen, doch ob dies ein drittes Mal gelingt, ist eher unwahrscheinlich, denn die Borussia strebt als Tabellenführer einem weiteren Titelgewinn entgegen. Eine Chance hat der ASV eigentlich nur, wenn die Hausherren auf ihren Superstar Timo Boll verzichten. Doch auch mit den beiden Schweden Anton Källberg und Kristian Karlsson sowie Stefan Fegerl sind die Borussen hervorragend aufgestellt. Auch hier muss der ASV, der erneut auf den kompletten Kader zurückgreifen kann, über sich hinauswachsen, um die Sensationen der letzten beiden Jahre wiederholen zu können.